Zwei Wochen lang lernte die neuseeländische Weinforscherin Lily Stuart als Praktikantin bei Winzer Leo Uibel in Ziersdorf den biyodynamischen Weinbau kennen, um die Weingartenmonokultur in ihrer Heimat aufzubrechen.
wei Wochen lang lernte die neuseeländische Weinforscherin Lily Stuart als Praktikantin bei Winzer Leo Uibel in Ziersdorf den biyodynamischen Weinbau kennen, um die Weingartenmonokultur in ihrer Heimat aufzubrechen.
Bevor sie nach Österreich kam, kannte sie nur Mozart und den „Seifried-Wein“ einer von nach Neusseeland ausgewanderten Winzerfamilie. Auf die Frage, wie sie zur Weingartenarbeit in die Alpenrepublik kam, erklärt sie: „In Neuseeland haben wir in den Weinbaugebieten riesige Monokulturen an Weingärten, jedoch Starkregen und Hitze gefährden diese.“ Hier in Österreich seien die Betriebe kleiner und es gebe mehr Artenvielfalt.
Die vielen unterschiedlichen Weinsorten seien ein weiterer wesentlicher Unterschied zum neuseeländischen Weinbau. Die Weingärten seien in Österreich außerdem viel kleiner und zwischen den Reihen begrünt. Die Erntemenge sei in Neuseeland dagegen um vieles größer, berichtet Stuart im NÖN-Gespräch von großen Weinraffinerien.