Knapp eine Woche nach dem Verkauf des operativen Kika/Leiner-Geschäfts durch die Signa Retail Gruppe des Tiroler Investors Rene Benko an den Handelsmanager Hermann Wieser steht nun eine Sanierung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens im Raum.
Nach knapp fünf Jahren als Eigentümer verkaufte die Signa Retail Gruppe vergangene Woche auch die Kika/Leiner-Immobilien für einen nicht genannten Preis an die Supernova Gruppe des deutschen Fachmarkt-Unternehmers Frank Albert. Einen Gewinn hatte das Möbelgeschäft für Signa in den vergangenen fünf Jahren nicht abgeworfen.
Die Verbindlichkeiten von Kika/Leiner sollen sich auf rund 300 Millionen Euro belaufen, schreibt der"Standard" ohne Angabe von Quellen. Über die Jahre kumulierte sich bis Ende September 2021 ein Bilanzverlust bei Kika und Leiner von 106 Millionen Euro bzw. 83,7 Millionen Euro, geht aus dem Firmenbuch hervor. Aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor.
Die neue Führung der Möbelkette versucht nun verunsicherte Kunden zu beruhigen."Die Anzahlungen bei Kika/Leiner sind gesichert. Die Kunden brauchen sich keine Sorgen zu machen. Es werden alle Aufträge so wie bestellt auch ausgeführt", sagte der Kika/Leiner-Sprecher.
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