Die neue Schufa-App Bonify ist nicht nur problematisch aus Verbrauchersicht, sondern auch noch unsicher. Die Daten Jens Spahns sind jetzt ins Netz gestellt worden.
Die inzwischen recht bekannte Aktivistin Lilith Wittmann vom Kollektiv Zerforschung stellte jetzt die entsprechenden Einstufungen des ehemaligen Gesundheitsministers Jens Spahn. Der etwas ironische Punkt an dem Leak: Es handelt sich um die Mieterauskunft der Schufa �ber einen Mann, der vor einiger Zeit mit dem Kauf einer teuren Villa in Berliner Randlage �ber eine etwas anr�chige Finanzierung von sich reden machte.
An die Daten �ber fremde Personen kommt man �ber eine Sicherheitsl�cke im Bonify-System. Die App verlangt eine Verifizierung des Nutzers �ber seine Bankdaten. Allerdings konnte man die Abfrage-Informationen nach einer erfolgreichen Verifizierung kurzzeitig noch einmal �ndern und sich so kurzerhand als andere Person ausgeben. Anstandslos �bermittelte die App dann eben deren Informationen.Die Schufa hat die App jetzt erst einmal komplett abgeschaltet.
Zuvor hatte bereits der Verbraucherzentrale Bundesverband die App kritisiert und die Nutzer zur Vorsicht gewarnt. Zwar sei es unproblematisch, Bonify f�r einen Einblick in die eigene Schufa-Bewertung zu nutzen, die zus�tzlich m�gliche Koppelung ans eigene Bankkonto, womit sich das Scoring positiv ver�ndern soll, sei aber problematisch, da man der Schufa damit freiwillig noch tiefergehende Daten �ber das eigene Konsumverhalten �bermittelt.
Der Service ist f�r eine Reihe von Nutzern aber sicherlich verlockend. Denn er erm�glicht, die Wertung insbesondere kurz vor dem Abschluss eines wichtigen Vertrages kurzfristig zu verbessern.Lilith Wittmann stellte Einstufungen zu Jens Spahn onlineApp vor�bergehend abgeschaltet, Schwachstelle soll geschlossen werdenService bietet M�glichkeit, Wertung kurzfristig zu verbessern
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