Die Jugendarbeitslosigkeit in Wien steigt deutlich, besonders junge Flüchtlinge sind betroffen. Die Stadt reagiert mit neuen Maßnahmen.
Stadtrat Peter Hanke , AK-Präsidentin Renate Anderl und Walter Ruck, Präsident der Wirtschaft skammer Wien präsentieren Maßnahmen gegen die steigende Arbeitslosigkeit .Die Arbeitslosigkeit steigt, wie aktuelle Zahlen zeigen: Im August hat die Zahl arbeitsloser und in Schulung befindlicher Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,7 Prozent auf 149.294 zugenommen. Dennoch liegt Wien damit unter dem Österreichdurchschnitt.
An die zukünftige Bundesregierung stellt er somit die Forderung, das AMS mit zusätzlichen Mitteln auszustatten, damit es seine Aufgaben in Zukunft stemmen kann und Planungssicherheit gegeben ist. Auch AK-Präsidentin Renate Anderl hält geplante Budgetkürzungen beim AMS"für den falschen Weg, weil das Integration verhindert".
Bei den Analysen und der Entwicklung von Problemlösungsansätzen hat die Tatsache, dass die Zahl arbeitsuchender junger Flüchtlinge mit Asylstatus und subsidiär Schutzberechtigter zunimmt, besondere Aufmerksamkeit bekommen. Ihre Zahl ist von August 2023 bis August 2024 um 1.091 Personen von 7.767 auf 8.858 Personen gestiegen. Das stellt die Arbeitsmarktpolitik und das AMS Wien vor besondere Herausforderungen und verlangt auch umfassende integrationspolitische Maßnahmen.
Um der Jugendarbeitslosigkeit wirksam begegnen zu können, gibt es in Wien bereits maßgeschneiderte Angebote. Neue werden zudem bald umgesetzt.In wenigen Tagen startet für unter 25-Jährige mit Asylstatus das von 900 auf 4.000 Ausbildungsplätze ausgebaute Jugendcollege von AMS Wien und Stadt Wien. In diesem schulähnlichen Bildungsangebot werden junge Flüchtlinge intensiv auf eine Berufsausbildung oder Beschäftigung vorbereitet.
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