Das Spitalsprojekt im Bezirk Liezen geht in die nächste Planungsphase. Kosten sind gegenüber 2021 von 261 auf 334 Millionen Euro gestiegen. Dafür gibt es mehr Leistungen - und Energieautarkie.
. Da war freilich noch ein anderes Grundstück in der Ziehung und die Eröffnung für 2025 angepeilt. Nun verschiebt sich die Fertigstellung weiter nach hinten - auf den Sommer 2028.
Am Donnerstag trat der Projektlenkungsausschuss für das Leitspital zusammen um die von der Kages vorgelegten neuen Zahlen zu erörtern. Diese wurden bereits von Experten vorab unter die Lupe genommen."Aus Sicht der begleitenden Kontrolle sind die Mehrkosten nachvollziehbar und plausibel", sagt Michael Koren, Geschäftsführer des Gesundheitsfonds und Projektleiter. Er werde daher der Landesregierung empfehlen, das vorgelegte Bauprojekt abzusegnen.
Der massiv gestiegene Baukostenindex löst dabei nicht einmal die Hälfte der zusätzlichen Kosten aus: 28 Millionen Euro. Sechs Millionen Euro werden der"Planungsschwankung" zugeschrieben. Elf Millionen fallen für eine Aufstockung der Leistungen an:"Es wird zwei zusätzliche Intensivbetten und insgesamt vier Hospizbetten geben.
. Anfang 2025 beginnen die Arbeiten zur Verkehrsanbindung, die mit einem Gesamtvolumen von rund 10 Millionen Euro nicht in der Kostenaufstellung enthalten sind. Ein Kreisverkehr soll die B 320 mit dem neuen Spital und der Gemeindestraße verbinden. Für Öffi-Nutzer kommen drei Bushaltestellen, ein gewünschter ÖBB-Halt ist noch nicht fix.
Mit einer Informationsoffensive versuchen Land, Kages und Gesundheitsfonds der noch immer große Skepsis unter Teilen der Bevölkerung des Bezirks Liezen zu begegnen. So werden die Bürger und das Gesundheitspersonal in die Namensfindung für das neue Spital eingebunden. Über ein Pilotprojekt fließt zudem weiteres Geld in den Bezirk: Liezen ist die bundesweit erste Modellregion für Gesundheitskompetenz.
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