Die österreichische Energiewirtschaft steht vor enormen Herausforderungen: Bis 2030 sind Investitionen bis zu 20 Milliarden Euro in die Stromnetze nötig, um die ambitionierten Klimaziele Österreichs zu erreichen.
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„Unser Appell richtet sich an die künftige Regierung, aber genauso an die amtierende, die ja nach den Wahlen bis zur Bildung einer neuen Koalition voraussichtlich noch einige Wochen im Amt bleiben wird", erklärte Florian Pilz, Geschäftsführer von Netz Burgenland. Derzeit stammen 87 Prozent des heimischen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen. Bis 2029 sollen es 100 Prozent sein. Außerdem soll die Treibhausgas-Emissionen bis 2030 in Österreich um 48 Prozent gegenüber dem Stand 2005 gesenkt werden. Ohne zusätzliche Maßnahmen würden die Emissionen hierzulande aber nur etwa ein Viertel zurückgehen, so die Vertreter der E-Wirtschaft.
Außerdem pochen sie einmal mehr auf eine Beschleunigung von Genehmigungsverfahren, etwa für Umspannwerke, Leitungen und Co. über einfachere Regeln und mehr Personal bei den Behörden für die Abwicklung der Behörden. Netztarife sollten leistungsabhängig aufgesetzt werden, um für eine faire Kostenverteilung zu sorgen.
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