Präsident Erdoğan rät finnischen und schwedischen Delegationen von einer Reise in die Türkei ab, um über deren Nato-Beitritt zu sprechen. Doch die beiden Nordländer wollen bereits morgen in Ankara verhandeln.
. Erdoğan möchte offenbar ein strikteres Vorgehen Schwedens und Finnlands gegen die Kurden erreichen. So hatte der Präsident die beiden Länder zuletzt etwa als »Gästehaus für Terrororganisationen« bezeichnet. Demnach würden die Länder Personen mit Verbindungen zur von der Türkei bekämpften kurdischen Arbeiterpartei
oder der Bewegung des Predigers Fetullah Gülen Schutz gewähren. Erdoğan macht Gülen für den gescheiterten Putsch im Jahr 2016 verantwortlich. Zudem könnte die Türkei die Aufhebung der Beschränkung von Waffenlieferungen anstreben, die einige Nato-Mitglieder wie etwa
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