Kroatiens Präsident stellt eine Bedingung für die NATO-Aufnahme: Das Wahlrecht in Bosnien soll sich zugunsten der dort lebenden Kroaten ändern. Von Erich Rathfelder
Kämpft für ein ethnonational definiertes Wahlgesetz in Bosnien: Kroatiens Präsident Zoran Milanović Foto: Marko Djurica/reuters
Damit löste der 56-Jährige Entrüstung in Skandinavien und Stirnrunzeln im Nato-Hauptquartier aus. Denn ohne die Zustimmung aller Nato-Mitglieder ist der Beitritt der skandinavischen Staaten nicht möglich. Zwar registrierte man in Helsinki und Stockholm ein sofortiges Dementi der kroatischen Regierung unter Premierminister Andrej Plenković. Doch Fragezeichen bleiben.
Denn mit Viktor Orbán gibt es einen weiteren Kandidaten, der Sand ins Getriebe der Nato streuen könnte. Denn die EU droht angesichts der autokratischen Tendenzen des kürzlich wiedergewählten ungarischen Regierungschefs mit einer Kürzung der Subventionen in Milliardenhöhe für das Land. Das könnte in Budapest zu einer Trotzreaktion führen.
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