Peking überrascht mit gleich zwei hochrangigen Treffen von Palästinenservertretern und dem ukrainischen Außenminister diese Woche. Als Friedensvermittler will es sich als wichtiger Akteur...
Peking überrascht mit gleich zwei hochrangigen Treffen von Palästinenservertretern und dem ukrainischen Außenminister diese Woche. Als Friedensvermittler will es sich als wichtiger Akteur positionieren, im Globalen Süden punkten – und einen Konkurrenten ausstechen.
Am Dienstag einigten sich 14 Palästinenserorganisationen, darunter die verfeindete radikalislamische Hamas und die säkulare Fatah, in der Pekinger Erklärung auf die Bildung einer Einheitsregierung.. Dass Peking den ukrainischen Besuch ernst nahm, zeigt nicht nur die dreitägige Dauer, sondern auch, dass sich Wang Yi mehrere Stunden mit Kuleba unterhielt.
Zwar ist der langfristige Erfolg der Treffen, die zwei große globale Brandherde betreffen, unsicher. Doch die KP-Führung beweist, dass sie international als wichtiger Akteur angesehen wird. Und es wird deutlich, wie Chinas Diplomatie funktioniert – konträr zu jener der USA und Europas: Peking agiert im Hintergrund, bis es ansehnliche Erfolge präsentieren kann. Diplomatische Gespräche seien schwer genug, so die Ansicht.
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