Jetzt gerät René Benkos Chalet am Arlberg ins Visier. Hat er dafür unrechtmäßig Corona-Hilfen kassiert?
Rund um René Benkos Chalet N in Oberlech am Arlberg kursieren etliche Geschichten – wie stets, wenn oberste Luxusklasse und höchste Diskretion im Spiel sind.Fix ist: Das Chalet N ist eigentlich kein Privathaus, sondern formal als Beherbergungsbetrieb zugelassen. Die Villa mit zehn Suiten, einem riesigen Spa-Bereich und zahlreichen Services auf Wunsch – von Skilehrer bis privater Security – spielt alle Stückln und bietet laut Website"Winterurlaub in Perfektion".
Auch Aufsichtsratssitzungen von Benkos Signa-Konzern und Meetings mit Geschäftspartnern sollen des öfteren im Chalet N stattgefunden haben.Benko selbst habe im übrigen auch dann im Chalet N genächtigt,"als er gar nicht durfte", so Tomaselli – nämlich während der Corona-Lockdowns, als Hotels geschlossen bleiben mussten. Für März und April 2020 – zu Lockdown-Zeiten – sei ein solcher Aufenthalt Benkos im Chalet N dokumentiert, berichtet Tomaselli.
Mit der Widmung als Hotel ist die Villa N zudem kein Einzelfall im Benko-Imperium. Auch sein Privat-Anwesen in Innsbruck-Igls ist diesbezüglich zumindest umstritten. "Da wird im U-Ausschuss noch mehr rauskommen. Wir werden uns genau ansehen, ob die schwindlige Hotelkonstruktion eine schwindlige Steuerkonstruktion zur Folge hat", so Tomaselli.
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