Sensible, teils streng geheime US-Geheimpapiere tauchen im Internet auf. Laut Regierungskreisen könnten dahinter prorussische Elemente stecken.
Ist im Verteidigungsministerium das Leck zu finden? Das Pentagon im US-amerikanischen Arlington Foto: Tom Brenner/rtr
Eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe bewerte die Auswirkungen der durchgesickerten Geheimdienstdokumente auf die nationale Sicherheit der USA sowie auf ihre Verbündeten und Partner. Regierungskreisen zufolge deutet die Vielfalt der in den Papieren angesprochenen Themen, die sich auf den Krieg in der Ukraine, China, den Nahen Osten und Afrika beziehen, darauf hin, dass sie eher von einem US-Amerikaner als von einem Verbündeten weitergegeben wurden.
Nach Angaben aus Regierungskreisen sind die Untersuchungen noch am Anfang. Es sei nicht ausgeschlossen, dass prorussische Elemente hinter dem Leck stünden. Es könnte sich um den schwerwiegendste Geheimnisverrat seit dem Jahr 2013 handeln, als hunderttausende Dokumente, Videos und Internas auf der Webseite der Enthüllungsplattform WikiLeaks erschienen.
Zwei US-Regierungsbeamte sagten Reuters, sie könnten nicht ausschließen, dass die Dokumente manipuliert worden seien. So könnte versucht werden, die Ermittler hinsichtlich der Herkunft der Papiere in die Irre zu führen oder falsche Informationen zu verbreiten, die den US-Sicherheitsinteressen schaden könnten.
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