Stripfing jubelte nach 522 Minuten wieder einmal über einen eigenen Treffer. Zum Sieg sollte Darijo Pecireps achter Saisontreffer in Horn aber nicht reichen, weil die Waldviertler spät noch doppelt zuschlugen.
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522 Minuten oder fast neun Stunden lang traf der SV Stripfing nicht ins gegnerische Gehäuse. Timo Altersberger war am 10. November der letzte Stripfinger, der einen Treffer bejubeln durfte. Beim 2:1-Erfolg gegen Sturm Graz II gelang ihm in Minute 67 das Siegestor. Danach gab es für den SVS nur noch Pleiten - und das immer ohne eigenes Erfolgserlebnis. 0:2 gegen den FAC, 0:4 gegen die Admira, 0:4 in Leoben, 0:5 in Ried, und 0:2 zu Hause gegen Amstetten.
Am Freitag in Horn erlebten die Weinviertler das seltene Gefühl des Toreschießens erstmals wieder, Darijo Pecirep stellte nach 49 Minuten auf 1:0 für Stripfing. Thema innerhalb der Mannschaft soll die lange Durststrecke aber nie gewesen sein, wie Co-Trainer Florian Sattler erklärte: „Sicher spielt das immer mit, wir haben das aber nie angesprochen.“
Dass der achte Saisontreffer des Kroaten nicht zu einem Punktgewinn reichte, ist schier unglaublich. Bis in die Nachspielzeit hielt die Führung der Uhlig-Elf, ehe Horn durch Luca Wimhofer und Amir Abdijanovic das Spiel drehte und drei Punkte einsackte. „Ich mach das jetzt als Trainer seit über zehn Jahren, aber so etwas hab ich noch nie gesehen. Das ist so ein bisschen die Draufgabe auf die letzten Wochen“, konnte es Sattler nicht fassen.