Auch am dritten Tag nach der Gewalttag im Bezirk Rohrbach befindet sich der Ort weiter im Ausnahmezustand. Vom 56-jährigen Täter fehlt weiter jede Spur. 50 Personen stehen unter Polizeischutz, mehr als 200 Einsatzkräfte sind vor Ort.
Rund 200 Einsatzkräfte kämmen weiter das Gebiet durch.Auch am dritten Tag nach der Gewalttag im Bezirk Rohrbach befindet sich der Ort weiter im Ausnahmezustand. Vom 56-jährigen Täter fehlt weiter jede Spur. 50 Personen stehen unter Polizeischutz, mehr als 200 Einsatzkräfte sind vor Ort.
Rohrbach – Auch in der Nacht auf Mittwoch hat die Großfahndung nach dem Mann, der am Montag zwei Menschen im Mühlviertel erschossen haben soll, keine konkrete Spur gebracht. Nach wie vor würden unzählige Hinweise eingehen, denen allen nachgegangen werde und die vom Einsatzstab in der Landespolizeidirektion Linz abgearbeitet werden, gab die Polizei-Pressestelle in der Früh auf Anfrage ein kurzes Update.
Man habe weder Hinweise, dass der Gesuchte noch lebt, noch dass er tot ist, hieß es bei der Polizei. Das bedeutet im Bezirk Rohrbach weiter Ausnahmezustand. Nach wie vor seien weit über 200 Einsatzkräfte vor Ort und suchen das Gebiet im Raum Altenfelden/Arnreit im Bezirk Rohrbach ab. Auch die Behörden im angrenzenden Ausland – Tschechien und Deutschland – seien informiert worden und fahnden nach dem Fluchtauto.
Die Polizei schätzt den Täter, der strafrechtlich bisher nicht in Erscheinung getreten ist, als „sehr, sehr gefährlich“ ein, er dürfte zwei Langwaffen und eine Faustfeuerwaffe – die er legal besitzt – bei sich tragen. Bei Sichtung solle man unbedingt den Notruf wählen und nicht selber Kontakt mit ihm aufnehmen, so die Empfehlung. Die Staatsanwaltschaft Linz hat einen Haftbefehl wegen des Verdachts des zweifachen Mordes erlassen.
50 Personen aus dem Umfeld des Mannes erhalten Personenschutz, zu den Details gibt sich die Polizei bedeckt. Nur so viel: Der Kreis sei nicht mehr erweitert worden. Die Bezirkshauptmannschaft Rohrbach, die am Tattag sicherheitshalber abgeriegelt worden war, hat mittlerweile wieder normalen Parteienverkehr. Größere Veranstaltungen in der Region waren vorerst ohnehin nicht geplant, ein kleinerer Handwerksmarkt in Altenfelden wurde allerdings vorsorglich abgesagt.
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