Über den Täter, der in einer Grundschule in Texas 19 Kinder erschoss, ist noch wenig bekannt. Die Debatte über US-Waffengesetze wird schärfer.
Esmeralda Bravo, 63, zeigt schockiert das Bild ihrer getöteten Enkeltochter Nevaeh Foto: Jae C. Hong / ap
Nach und nach sickern am Mittwoch mehr Details zur Katastrophe an die Öffentlichkeit. Schreckliche Details wie dieses: Medienberichten zufolge mussten verzweifelte Eltern beim Warten auf Nachricht von ihren Kindern DNA-Proben abgeben, damit die Opfer überhaupt identifiziert werden konnten. Der Täter von Uvalde, von der Polizei als Salvador R. identifiziert, hatte im März zwei Waffen und passende Munition ganz einfach im Geschäft gekauft – eines der Sturmgewehre direkt am Tag nach seinem 18. Geburtstag, heißt es. „Die Vorstellung, dass ein 18-Jähriger in ein Geschäft gehen und Kriegswaffen kaufen kann, die zum Töten entwickelt und vermarktet werden, ist einfach falsch“, sagte Präsident Biden am Mittwoch. Er sei „angewidert und müde“.
Abbott hatte gerade etwa 15 Minuten gesprochen, als sein Widersacher Beto O’Rourke von der Demokratischen Partei nach vorne bis vor die Bühne trat. „Das geht auf Ihre Kappe“, rief er dem Gouverneur zu, gegen den er im November bei den Gouverneurswahlen ersetzen will. „Sie unternehmen nichts.“ Behördenvertreter*innen und Poltiker*innen, die mit Abbott auf dem Podium saßen, reagierten mit Wut und Beschimpfungen.
Medienberichten zufolge hatte R. einer 15-Jährigen in Deutschland Nachrichten geschickt, in denen er über seine Pläne sprach. Auch soll der Täter, der ohne Abschluss von der Schule gegangen sein soll, seinen Kolleg*innen in einem Fast-Food-Restaurant Angst gemacht haben, schreibt die New York Times mit Verweis auf Äußerungen einer Kollegin.
„Fordern Sie Ihre gewählten Vertreter*innen auf, jetzt eine vernünftige Gesetzgebung zu verabschieden, mit der die Sicherheit und das Leben von Kindern geschützt wird“, schrieb Hockley in einem Statement mit ihrem Co-Gründer in Reaktion auf das Attentat von Uvalde. „Das kann unter Wahrung des zweiten Verfassungszusatzes geschehen.“
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