Mit 1,6 Millionen Euro finanziert die bayerische Staatsregierung ein Cannabis-Präventionsprojekt an Schulen. In einer Debatte mit den Ministern Holetschek und Piazolo stellen Münchner Realschüler viele Fragen – und haben klare Meinungen.
sowie anderen Drogen auseinandergesetzt. Nun wollen sie mit Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Kultusminister Michael Piazolo über das Projekt diskutieren.
Und das tun sie mit großem Engagement und einem Diskussionsstil, von dem sich so manche Politiker eine Scheibe abschneiden könnten. Sie lassen einander ausreden, trotz unterschiedlicher Meinung. Sie hören einander zu."Ich finde es sehr interessant und gut, heute die Meinungen von anderen Mitschülern zu hören", sagt der 17-jährige Jamil.
Beide sind sich einig: Drogen sind schlecht. Sie tun der Gesundheit nicht gut und lösen keine Probleme. Auch wenn man traurig sei, nicht mehr weiter wisse, könnte, so sagen die beiden 17-Jährigen, Cannabis"keine Lösung sein". Das sehen die meisten Schülerinnen und Schüler, die an der Diskussion teilnehmen, auch so. Aber ob Abschreckungsbeispiele reichen? Aufklärung über die Risiken? Nein, glaubt eine Schülerin.
Seit November 2022 gibt es das Cannabis-Präventionsprojekt an den bayerischen Schulen, das auf zwei Jahre angelegt ist und vor allem in der neunten Klasse stattfindet. Mit 1,6 Millionen Euro finanziert die Staatsregierung das Projekt."Bislang gibt es bundesweit kein vergleichbares", sagt Kultusminister Piazolo. 110 Schulklassen hätten bereits daran teilgenommen. Die Jugendlichen für die Gefahren von Cannabis zu sensibilisieren, sei ein Ziel.
Das andere: Die Schule sollte, so Piazolo weiter, auch"Dinge vermitteln, die für den Alltag junger Menschen wichtig" seien. Mit diesem Projekt der Debatte um die Legalisierung von Cannabis etwas entgegenzusetzen und davor zu warnen, dass Cannabis gesundheitliche, psychische und soziale Folgen haben könne - das ist
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