In Ramersdorf dürfen die Glocken weiter läuten. Die Stadt untersuchte die Immissionsbelastung und stellte keine Überschreitung des Grenzwerts fest.
überschreitet tagsüber nicht die zulässigen Immissionsrichtwerte. Somit wird es keine Maßnahmen zur Schallreduzierung geben. Zu diesem Ergebnis kommen Messungen des städtischen Referats für Klima und Umweltschutz.Ausgelöst wurden sie durch diebei der letztjährigen Ramersdorfer Bürgerversammlung über die Lärmbelastung der Anwohner durch übermäßiges und lautes Glockenläuten der Kirche.
Die Stadt kann nur auf den Betrieb der Turmuhr mit dem Stundenläuten Einfluss nehmen, denn nur dieses fällt unter den Immissionsschutz. Das Läuten der Kirchenglocken aus liturgischen Gründen ist Teil der Religionsausübung und damit von der Religionsfreiheit besonders geschützt und ausdrücklich von den Regeln zum Lärmschutz ausgenommen.
Der Pfarrer hatte bereits nach der Bürgerversammlung verärgert auf die öffentlich vorgetragene Beschwerde reagiert, die jedoch von anderen Anwohnern bestätigt wurde. Auch in seiner Stellungnahme gegenüber derpochte er darauf, dass das Glockenläuten Ausdruck der im Grundgesetz festgeschriebenen Ausübung der Religionsfreiheit sei. Zudem handle es sich bei der Kirche Maria Ramersdorf um ein besonders schützenswertes Kulturgut.
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