Zweite S-Bahn-Stammstrecke könnte 8,5 Milliarden Euro kosten, 1,3 Milliarden Euro teurer als bislang angekündigt – sofern es bis 2037 fertiggestellt wird. Das sagte die Baubegleitung des Freistaats nun im Landtag.
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Die Differenz zwischen 7,2 und 8,5 Milliarden Euro erklärt sich daraus, dass die 7,2 Milliarden Euro auf der Preisbasis des Jahres 2021 beruhen, die seither eingetretene und die bis zur Fertigstellung künftig noch zu erwartende Teuerung aber nur bei den 8,5 Milliarden Euro eingerechnet ist. Dies geht auch aus Dokumenten hervor, die Martin Runge von der Grünen-Landtagsfraktion im Untersuchungsausschuss vorgelegt hatte.
Aus den Dokumenten geht des Weiteren hervor, dass dieses Vorgehen ein Vorschlag der wegen ihres Projektmanagements und ihrer Informationspolitik stark in der Kritik stehenden Deutschen Bahn war. Darüber hinaus wurde demnach in einer internen E-Mail des Bauministeriums im Dezember 2020 kommuniziert, dass es die aktuelle Maßgabe der Staatskanzlei sei, bei der Bahn nicht weiter auf Transparenz zu beharren und die Angelegenheit möglichst zu verzögern.
Die Opposition moniert schon seit Langem, dass die Staatskanzlei die Probleme bei der Stammstrecke unter dem Deckel gehalten habe, ."Es wird gelogen, betrogen, vertuscht, manipuliert - aber dass es so offenkundig ist, ist schon erbärmlich", kommentierte Runge.
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