Das Start-up „Kooky“ will mit seinen Mehrwegbechern und Rückgabe-Automaten in der Stadt Fuß fassen. Wie das System funktioniert – und warum andere Anbieter nicht mitmachen wollen.
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Im Frühjahr 2021 ging das System in der Schweiz an den Start, vor knapp einem Monat nun auch in München als erste deutsche Stadt. Hier habe man die perfekten Rahmenbedingungen vorgefunden, meint Geschäftsführer und Mitgründer Torge Barkholtz:"München ist deutschlandweit eine sehr saubere Stadt, man stößt hier auf offene Ohren.
Etwa 35 Verkaufsstellen und knapp 40 Rückgabestationen für Kooky-Becher finden sich bis jetzt in München, hauptsächlich imund um den Gärtnerplatz. Das seien natürlich noch zu wenige für den angestrebten"Convenience-Faktor", so Barkholtz, aber man werde sich in den nächsten Monaten auf den Ausbau fokussieren.
Matthias Potthast, Mitgründer von Relevo, hält Kooky als Infrastruktur und besonders deren Spüllogistik für"durchaus interessant", doch fehle dem Schweizer Start-up als Strukturversorger die Neutralität, nachdem es selbst Becher vertreibe und dadurch eben doch als Wettbewerber auftrete.
Barthel zufolge scheitert eine Übereinkunft auch daran, dass Kooky-Becher und -Stationen mit einer Chip-Technologie arbeiten, die kein anderer Anbieter nutzt. Matthias Potthast hält es daher für einfacher, die Kooky-Stationen mit QR-Codes auszustatten, als das Mehrweggeschirr aller anderen Anbieter mit Chips nachzurüsten. Doch da zeige sich Kooky noch sehr resolut.
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