Universalkünstler Donald Glover hat den Hollywood-Blockbuster um ein Killer-Ehepaar in eine Serie mit allerlei Schießereien verwandelt, die bestens unterhält – und trotzdem nie banal wird.
Universalkünstler Donald Glover hat den Hollywood-Blockbuster um ein Killer-Ehepaar in eine Serie mit allerlei Schießereien verwandelt, die bestens unterhält – und trotzdem nie banal wird.
Man will Kultfilmen ja nichts Schlechtes nachsagen, beinahe 20 Jahre nach ihrem Erscheinen. Wir alle altern unterschiedlich, manche besser, manche schlechter, und amüsant ist der Rosenkrieg des Killerpaares „Mr. & Mrs. Smith“ aus dem Jahr 2005 ja noch immer. Natürlich ist die Chemie zwischenlegendär .
So erzählt die Serie auch die Geschichte zweier einsamer Menschen, die sich näherkommen. Und eine gewisse asoziale Tendenz als Gemeinsamkeit haben. Weshalb sie sich nicht allzu sehr den Kopf darüber zerbrechen, wenn es Kollateralschäden bei ihren recht diversen Aufträgen gibt. Sondern diese im Komposter im Dachgarten entsorgen. Allzu blutig wird es übrigens nicht, die Kamera wendet sich immer wieder rücksichtsvoll ab.
Glover und Erskine ergeben jedenfalls ein Paar, bei dem die Chemie stimmt. Ein sehr cooles Paar, das dem Leben mehr abtrotzen will, als es ihnen gibt. Und das Risiko mag, das in einer lapidaren Auftragsbeschreibung per Chat kommt. Ihre stärksten Momente hat die Serie allerdings nicht in den sehr gut gemachten Action-Sequenzen. Sondern in den humorigen, teils sogar slapstickartigen Zusammentreffen mit den Opfern. Oder besser gesagt: Zielen.