Die 30-jährige Mieterin der Wohnung, in der ein 43-jähriger Mann getötet wurde, soll bei der Beseitigung der Leiche geholfen haben. Der mutmaßliche Täter hatte einem Obdachlosen von der Tat erzählt. Er ist seit Samstag in Haft.
worden sein soll, ist am Montag die 30-jährige Wohnungsmieterin festgenommen worden. Sie war in ihrer Einvernahme teilgeständig und gab unter anderem zu, bei der Beseitigung der Leiche geholfen haben. Sie und der mutmaßliche Täter, ein 28-Jähriger, warfen den Toten in einen Müllcontainer.
Die Leiche dürfte bereits verbrannt worden sein. Suchanordnungen gibt es keine mehr. Die Polizei rechnet nicht damit, den Leichnam noch zu finden, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger am Dienstag der APA.Der 28-jährige Ungar wurde bereits am Samstag ausgeforscht und gefasst. Er gestand, den 43-Jährigen in der Wohnung der 30-Jährigen in Ottakring getötet zu haben.
Die 30-Jährige und der 28-Jährige sollen ein Paar gewesen sein. Am Abend des 27. Mai konsumierten sie mit dem 43-Jährigen in der Wohnung der Frau Alkohol. Angeblich soll der Ältere die 30-Jährige geküsst haben. Laut Aussagen des Ungar soll die Frau daraufhin ihren Freund angestiftet haben, den 43-Jährigen zu töten.
Jedenfalls blieben mehrere Suchaktionen der Polizei - unter anderem mit Blut- und Leichenspürhunden - erfolglos. Der Tote dürfte von der Müllabfuhr unbemerkt in die Verbrennungsanlage gebracht und dort verbrannt worden sein. Am Samstagvormittag war der Ungar bereits wegen eines Verstoßes gegen das Fremdenpolizeigesetz festgenommen und in ein Polizeianhaltezentrum gebracht worden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde er daraufhin wegen Verdacht des Mordes festgenommen und in eine Justizanstalt überstellt. Die Frau wurde am frühen Montagnachmittag vor einer Berufsschule in der Längenfeldgasse in Meidling festgenommen.
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