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Das kanadische Unternehmen Wildfire Innovations hat mit „RainStream“ einen 30 Meter hohen mobilen Hydranten entwickelt, der von einem Lkw in eingefahrenem Zustand und liegend zu besonders gefährdeten Stellen transportiert wird. Am Ziel angekommen, wird er hydraulisch in eine senkrechte Position gebracht und ausgefahren, bis er seine Nennhöhe erreicht hat.
Vier ausfahrbare Stempel sorgen dafür, dass der kleine Lkw sicher steht. Unterdessen haben die Feuerwehrleute ihn mit Schläuchen an eine Wasserleitung angeschlossen oder die integrierte Pumpe mit einem nahegelegenen Fluss oder See verbunden. Die Bedienungsmannschaft besteht aus zwei bis vier Personen.
Bis zu elf Fußballfelder berieseln Innerhalb von 20 Minuten beginnt der Sprühkopf, Wasser zu verteilen. Es kühlt die Vegetation und auch Häuser, sodass die Flammen es schwerer haben oder gar daran gehindert werden, sich auszubreiten. Der hilfreiche künstliche Regen lässt sich gezielt abgeben oder rundum verteilen, weil der Sprühkopf drehbar ist.
Die besprühte Fläche beträgt laut dem Hersteller 3,25 bis acht Hektar. Zum Vergleich: Ein Fußballfeld hat eine Fläche von etwa 0,7 Hektar. Pro Minute lassen sich 1.800 bis 3.000 Liter Wasser versprühen. Die meisten Löschflugzeuge haben Tanks für maximal 6.000 Liter. Eine Tankfüllung reicht für einen Sprühbetrieb von 40 Stunden.
Stationäre Regentürme als Ergänzung „Im Normalfall wird eine ganze RainStream-Flotte in der Nähe von Häusern oder kritischer Infrastruktur positioniert, um einen schützenden Wassernebel zu erzeugen“, so Rolf Wenzel, CEO von Wildfire Innovations. Die ersten Türme dieser Art würden im nächsten Frühjahr an Kunden ausgeliefert.
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