Die Sanierung des schwer angeschlagenen Möbelhauses ist endgültig gescheitert. Am Dienstag wurde ein Insolvenzantrag gestellt.
."Das eigene Insolvenzverfahren, die, die anhaltende Rezession und die Kostensteigerungen seit der Übernahme" seien die Gründe für das Scheitern der Sanierung, teilte das Unternehmen am Dienstag in einer Aussendung mit. Rund 1.400 Mitarbeiter sind von der Pleite betroffen. Nun trifft der Insolvenzverwalter die Entscheidung, ob und wie es weitergeht.
Auch die Signa-Insolvenzen hätten"immer wieder zu Gerüchten und Kundenanfragen geführt, ob man"davon auch betroffen" sei."Die Kostensteigerungen in allen Bereichen, wie auch bei den letzten Kollektivvertragsverhandlungen haben die Gestaltungsspielräume des Unternehmens extrem eng gehalten", so das Unternehmen zur eigenen finanziellen Lage.
Damals war Kika/Leiner mit rund 7.500 Beschäftigten an 73 Standorten in Österreich und in Osteuropa sowie einem Umsatz von 1,2 Mrd. Euro der zweitgrößte Möbelhändler Österreichs nach XXXLutz. Steinhoff verkaufte 2018 in einem Notverkauf die Möbelkette an die Signa-Gruppe rund um den Tiroler Investor Rene Benko. Der neue Eigentümer veräußerte die Kika-Filialen in Osteuropa an XXXLutz.
Im Juni 2023 verkaufte Signa die Kika/Leiner-Immobilien an die Grazer Supernova und das operative Möbelgeschäft an den Handelsmanager Hermann Wieser. Wenig später meldete die Möbelkette Insolvenz an. 23 von 40 Filialen wurden per Ende Juli 2023 geschlossen und über 1.600 Stellen abgebaut. Das Sanierungsverfahren wurde am 25. September 2023 aufgehoben. Gläubiger erhalten eine Quote von insgesamt 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren.
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