„Mitunter muss man sich auf eine Seite stellen“: Arbeitsminister Martin Kocher zieht Bilanz über sein erstes Jahr in der Politik.
Sie sind nun knapp ein Jahr im Amt. Es war turbulent, in jeder Hinsicht. Ist das Ministerdasein dennoch so wie erwartet?Durchaus. Ich denke, ich hatte sehr realistische Erwartungen. Es war klar, dass es aufgrund der Pandemie turbulent wird, was den Arbeitsmarkt betrifft. Dass sich politisch so viele Turbulenzen ergeben, war nicht zu erwarten, aber Politik ist ein kurzlebiges Geschäft.
Natürlich kann man sich nicht ganz aus allen politischen Diskussionen heraushalten. Es gibt Situationen, wo es notwendig ist, dass man sich klar auf eine Seite begibt. Der Tweet war eine Analyse der Situation, die Lage hat sich zugespitzt, und es war wichtig, dass alle wissen, dass diese Zuspitzung auch auf Kosten des Staates gehen kann., gemacht.
V. l.: Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Sebastian Kurz , Vizekanzler Werner Kogler und Martin Kocher im Rahmen der Angelobung Kochers.Wir waren nie dagegen, wir haben uns bei der Abstimmung enthalten. Uns ist wichtig, dass das System der Kollektivvertragsautonomie nicht gefährdet wird und dass Kollektivverträge nicht ausgehebelt werden.363.494 Menschen arbeitslos gemeldet beziehungsweise in einer AMS-Schulung, dazu kommen 81.