Um Fachkräfte nach Berlin zu holen, schaue sich die Wirtschaftsförderagentur 'Berlin Partner' mittlerweile vermehrt in afrikanischen Staaten um, zum Beispiel in Ruanda.
2022 hat Berlin Partner 73 Unternehmen dabei geholfen, sich in der Hauptstadt anzusiedeln. Insgesamt unterstützte der Wirtschaftsförderer 239 sogenannte Projekte von Firmen, dabei entstanden 8389 neue Arbeitsplätze. Die Hälfte der neuen Jobs kam von Unternehmen, die bereits in Berlin einen Standort haben. Die andere Hälfte haben Firmen geschaffen, die sich neu in der Hauptstadt ansiedelten. Im Vorjahr waren es 290 Projekte und 6708 neue Arbeitsplätze.
Das Markenzeichen Berlins, eine Stadt des Wissens und der Dienstleistungen zu sein, schlägt sich auch in den Zahlen von 2022 nieder: Mehr als 40 Prozent der neuen Arbeitsplätze entfiel auf den Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie, Medien sowie Kreativwirtschaft. Den zweiten Platz belegte die Verkehrs- und Logistikbranche.
Nach dem russischen Angriffskrieg habe die Wirtschaft zügig alternative Quellen gefunden und neue Lieferwege aufgebaut. Die Bauwirtschaft habe der Krieg dagegen hart getroffen. „Viele kleine und mittelständische Unternehmen waren wendig und konnten sich auf neue Herausforderungen einstellen. Das ist ein Grund, warum sich die Berliner Wirtschaft so resilient dargestellt hat“, sagte auch Stephan Schwarz.
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