Mit der FPÖ droht die „illiberale Demokratie“. Dafür ist auch die ÖVP zu haben

Was es bedeutet, dass Herbert Kickl ausgerechnet Ungarns autoritären Regierungschef Viktor Orbán bewundert

Was es bedeutet, dass Herbert Kickl ausgerechnet Ungarns autoritären Regierungschef Viktor Orbán bewundertBundeskanzler Karl Nehammer und FPÖ-Chef Herbert Kickl

Ist Ihnen etwas aufgefallen? In diesem Wahlkampf gab es kein rassistisches Plakat, kein „Daham statt Islam“. Herbert „Euer Wille geschehe“ Kickl inszeniert sich kirchlich servil. Er spricht am Plakat nicht mehr zum extrem rechten Segment der Republik, das hat sich bereits für ihn entschieden. Er ruft in die Mitte: „Ich bin die neue Mitte!“ Kickls Pfote ist dabei bemehlt, wie die Pratze des Wolfs auf der Jagd nach den sieben Geißlein.

Die klassischen FPÖ-Wähler müssen nicht mehr mobilisiert werden. Die Umfragen weisen Kickl mit 27 Prozent zwar schon als Sieger aus , aber die Schwankungsbreiten sind groß. Das Problem Kickls: Ein erstaunlich großer Teil der Bevölkerung trifft seine Entscheidung vermutlich erst in der Wahlzelle, vielleicht auch unter dem Eindruck der Überschwemmungen rund um Wien. Die entscheidenden Prozenterln sind offen.

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