Andrej Hesek beendet seine beeindruckende, lange Karriere. Mit knapp 43 Lenzen hängt er die Schuhe an den Nagel. (NÖNplus)
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72 Minuten war das Match in Tulln alt, da betrat der „Große, alte Mann“ Andi Hesek das Spielfeld. Ein letzter Tribut an den Stürmer, der in über elf Jahren für den FC Tulln aktiv war. Nicht nur als Spieler, sondern auch als Trainer. Coach Gernot Holcmann, streut dem Slowaken Rosen: „Ein absoluter Topspieler, der uns auch in entscheidenden Momenten immer geholfen hat. Ein echter Führungsspieler.“In 333 Spielen scorte der Goalgetter 202-mal für die Rosenstädter.
Das ärgert auch natürlich den -Coach Gernot Holcmann: „Ich erinnere mich an die 93. Minute in Muckendorf, wo Andi ganz klar von den Beinen geholt wurde - es aber unglaublicherweise keinen Pfiff gab. Das Match endete 2:2 und hängt uns heute noch nach.“ Auch in der heurigen Saison erzielte der „Methusalem“ in 18 gespielten Partien immerhin noch sechs Treffer. Heseks Tore gegen Neudorf bescherten den Tullnern erst die fast bis zum Ende bestehende Chance eines Titelgewinns.
Das Match gegen Marchegg war hingegen nur mehr ein Schaulaufen der Holcmann-Truppe. Das Highlight des Spiels war eben der Auftritt des Legionärs, der quasi schon zum „echten Tullner“ mutiert ist, hier auch seinen Lebensmittelpunkt mittlerweile hat. Der ebenfalls scheidende Holcmann verabschiedete sich mit einer „weißen Weste“ - in 18 Auftritten gab es für die Rosenstädter keine einzige Niederlage in der Ägide von Gernot Holcmann.
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