Die Bundesregierung schickt den Plan zur Erreichung der Klimaziele 2030 nun nach Brüssel. Rund 14,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten im Vergleich zu 2016 sollen eingespart werden.
Der nationale Klima- und Energieplan ist am Mittwochvormittag trotz heftiger Kritik von Umweltschutzorganisationen im Ministerrat beschlossen worden. Das teilte das Umweltministerium in einer Aussendung mit. Die österreichische Bundesregierung bekenne sich darin nachdrücklich zu den Klimaschutzzielen von Paris, hieß es.
Plan beinhaltet etwa 300 Maßnahmen In dem Plan sind rund 300 Maßnahmen angeführt, die zur vorgeschriebenen Reduktion führen sollen. Allerdings können mit den Vorgaben des NEKP tatsächlich nur neun Millionen Tonnen CO2-Äquivalent eingespart werden. Für die restlichen fünf Millionen sind dann nur möglichen Szenarien aufgezeigt, die die künftige Regierung umsetzen kann.
Kritik von Umweltschützern Erwartungsgemäß wurde der Plan von den Umwelt-NGOs zerrissen. GIobal 2000 nannte das Papier etwa einen"neuen Tiefpunkt in der Klimapolitik Österreichs". Der WWF sprach von"schönen Überschriften und Luftschlössern". Für Greenpeace ist der Plan ein"blanker Hohn".
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