Berlin - Kinder und Jugendliche sollen in Schulen künftig mehr Unterstützung für ihre mentale Gesundheit erhalten. In einem Modellprogramm an rund 100
12.09.2023, 09:39
Die Pandemie ist an vielen Jugendlichen nicht spurlos vorbei gegangen. Depressionen und Essstörungen nahmen zu. Jetzt soll den Teenagern an Schulen geholfen werden. Kinder und Jugendliche sollen in Schulen künftig mehr Unterstützung für ihre mentale Gesundheit erhalten. In eineman rund 100 Schulen werden "Mental Health Coaches" Wissen über mentale Gesundheit vermitteln sowie über vertiefende Hilfs- und Beratungsangebote informieren.
"Die letzten Jahre waren enorm stressig. Corona war mit massiven Einschränkungen und massiven Belastungen verbunden", sagte Familienministerin zu Beginn des Programms an einer Berliner Schule. Die "Mental Health Coaches" - also Sozialpädagogen - sollen der Ministerin zufolge sichere Räume in den Schulen schaffen. "Wichtig ist, sich in solchen Situationen nicht zu schämen, sondern sich die Hilfe zu holen, die man braucht", sagte Paus.
"Dann ging es wieder in die Schule und es hieß: Aufholen, aufholen. Und dann kam gleich drauf der Krieg in Europa", sagte Paus. Und die Folgen, wie die Inflation, würden alle beschäftigen. "Ich weiß nicht, wie viele von euch dieses Jahr nicht in den Urlaub fahren konnten, weil das Geld knapp ist. Es ist sicher jemand dabei", sagte Paus. Jeder gehe mit solchen Belastungen anders um.
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