Trotz des zuletzt überschaubaren sportlichen Erfolgs kassieren Profis und Trainer mächtig. Dass der DFB dabei 20 Millionen Euro Minus pro Jahr macht, scheint nicht zu stören.
Bernd Thissen/dpa
Denn wie will man der Belegschaft und der Basis der Amateure vor diesem Hintergrund beibiegen, dass sie künftig im Jahr 20 Millionen Euro einzusparen haben, beziehungsweise dann gar 26 Millionen? Kaum vermittelbar, so was. Die verbandsintern just auf der Zielgeraden befindliche interne Revision mit zehn Arbeitsgruppen, die nach Sparpotenzialen fahnden, soll am 4. Juli vorgestellt werden. Selbst die Stiftungen zu guten Zwecken bleiben vor Einschnitten nicht unberührt.
Aus der aktuellen DFB-Bilanz ist für das Jahr 2021 herauszulesen: Der DFB nahm mit dem Sponsoring fast 122 Millionen Euro ein, den Mammutanteil durch das A-Team, allen voran dank der Großsponsoren Volkswagen und Adidas, aber auch dank der digitalen Banden bei Länderspielen und weiteren Partnern wie Coca Cola, Lufthansa, der Commerzbank oder Telekom und der internationalen TV-Vermarktung.
Zusammen dürften sich für alle A-Nationalspieler, Trainer und Manager an die zehn Millionen Euro pro Saison aus Sponsoring und Lizenzgeschäft errechnen. Obendrauf könnten sich bei der EM 2024 die ausgehandelten Erfolgsprämien türmen. Für den Gewinn der WM 2022 hatte der DFB 400.000 Euro pro Spieler ausgelobt und dies auch veröffentlicht.
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