Peter Hacker verteidigt die Mindestsicherung von Tausenden Euro für syrische Großfamilien. Kein Cent sei verschenkt, stellt der Sozialstadtrat klar.
Während viele Bürger trotz 40-Stunden-Job oft nicht wissen, wie sie am Ende des Monats ihre Rechnungen bezahlen sollen, wird eine syrische Großfamilie – zwei Erwachsene, sieben Kinder – über die-Enthüllung dieses konkreten Falles gehen in Wien die Wogen hoch. SPÖ-Sozialstadtrat Peter Hacker poltert jetzt in einem"Krone"-Interview gegen die harte Kritik an der außerordentlichen Höhe der Mindestsicherung in seinem Bundesland an.
Kein Alarmsignal ist für Hacker hingegen, dass mittlerweile schon eine Milliarde Euro jährlich aus dem Stadtbudget in die Mindestsicherung fließen:"Faktum ist, das ist ja volkswirtschaftlich kein verlorener Aufwand. Sozialhilfeleistungen gehen sofort in den Konsum." Auch die syrische Familie mit ihren sieben Kindern werde,"auf die Generationen übertragen", mehr Steuern zahlen als Paare ohne Kinder."Das ist sicher".
Das gesamte Sozialgeld bleibe zudem im Wiener Wirtschaftskreislauf."Da wird kein einziger Cent aufs Sparbuch gelegt, da wird kein einziger Cent in ein Risiko investiert", so Hacker weiter. Er fürchtet auch keinen Abfluss der Gelder ins Ausland:"Aber gar nichts. Pipifax."Arbeiten und Steuern bezahlen bedeute auch Entbehrung für die Bürger des Landes, betont die"Krone" gegenüber Hacker.
Hacker:"Ich persönlich empfinde Arbeit als Bereicherung, nicht als Entbehrung. Ich bin der Meinung, dass eine solidarische Gesellschaft davon ausgehen muss, dass jeder seinen Beitrag leistet. Ohne Einschränkung. Solidarität ist keine Einbahnstraße. Das gilt für alle, auch für Menschen in der Mindestsicherung."Der Wiener Stadtrat Peter Hacker verteidigt die großzügige Mindestsicherung für syrische Großfamilien, die monatlich bis zu 5.
Er kritisiert auch das Arbeitsmarktservice und betont, dass die Sozialgelder direkt in den Konsum fließen und die Familien langfristig mehr Steuern zahlen werden
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