Mikroplastik wird in der EU schrittweise verboten: Kommt jetzt der Karneval ohne Glitzer?

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Der Verkauf von Mikroplastik wird in der Europäischen Union schrittweise verboten. Für manche Produkte wie Glitzer und Mikroperlen gilt das Verbot schon im Oktober. Auf was müssen wir uns einstellen?

Jede Woche essen wir im Schnitt eine Kreditkarte. Wie bitte? Diesen Vergleich machten einst Forschende der MedUni Wien in einem wissenschaftlichen Artikel. Denn über die Nahrungskette gelangen pro Woche rund fünf Gramm Nano- und Mikroplastik in unsere Körper - mit möglichen schwerwiegenden Folgen wie Stoffwechselerkrankungen.

Die EU-Kommission will die Verschmutzung von Ozeanen und Umwelt mit Mikroplastik bis 2030 um 30 Prozent reduzieren und beschloss daher nun ein Verbot, das zum Teil schon ab 15. Oktober 2023 greifen soll.So tritt Mitte Oktober bereits das Verkaufsverbot von losem Glitter und Mikroperlen in Kraft. Konkret heißt es in einer Pressemitteilung der Europäischen Kommission: Für"

alle synthetischen Polymerpartikel unter fünf Millimeter, die organisch, unlöslich und schwer abbaubar sind " gilt die Verkaufsbeschränkung. Das würde tatsächlich den Beginn der Karnevalssession am 11.11. schon betreffen.Müssen nun die Jecken im Karneval also ab jetzt ohne Glitzer auskommen? Schließlich fällt das Produkt in den Bereich des Mikroplastiks unter fünf Millimeter. Aber keine Sorge: Es gibt mikroplastikfreie Glitzeroptionen. Die werden meist auf pflanzlicher Basis wie Cellulose oder Aloe Vera hergestellt und sind natürlich abbaubar.

Mikroperlen kommen in erster Linie im Bereich der Exfoliation der Haut zum Einsatz, wir kennen das als Peeling-Produkte.Für andere Produkte gelten teils lange Übergangsfristen: So müssen Kunstrasen-Sportplätze innerhalb von acht Jahren von ihrem Granulat befreit werden. Dieses Granulat gilt als de größte Quelle von bewusst verwendetem Mikroplastik in der Umwelt.

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