Trotz Sparmaßnahmen will der Konzern bis 2030 rund 2,5 Milliarden Euro investieren. Bestehende Standorte sollen modernisiert werden.
Trotz Sparmaßnahmen will der Konzern bis 2030 rund 2,5 Milliarden Euro investieren. Bestehende Standorte sollen modernisiert werden.
Die kriselnde Schweizer Einzelhandelskette Migros geht in die Offensive und will bis 2030 ihr Filialnetz um 140 Standorte erweitern. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von 2,5 Milliarden Franken geplant, wie das Unternehmen am Montag bekanntgab. Damit will Migros neue Filialen eröffnen, bestehende modernisieren und die Preise zu senken. Trotz Sparmaßnahmen will die Migros im großen Stil investieren.
Insgesamt sollen in den kommenden fünf Jahren 350 bestehende Supermärkte modernisiert werden. Parallel dazu will Migros 140 neue Supermärkte eröffnen. Die Zahl der Filialen soll von 790 auf 930 steigen.Dabei gehe es mehrheitlich um „kleine M-Filialen in Gebieten, in denen die Bevölkerung stark wächst“. Alleine für diese Neueröffnungen investiert die Migros zwei Milliarden Franken .
Auch Preissenkungen gehören zu den geplanten Maßnahmen. Über 1000 Produkte des täglichen Bedarfs würden „auf Discount-Niveau“ gesenkt, so das Unternehmen. Diese Preissenkungen fallen laut Mitteilung in diesem und im nächsten Jahr an. Hierfür fallen weitere 500 Millionen Franken an Investitionskosten an.
Die Migros-Führung unter Chef Mario Irminger will außerdem die Eigenmarken stärken. Und obwohl Migros die eigene Produktionsfirma Mibelle derzeit im Schaufenster hat und nach einem Käufer sucht, will sie künftig die Eigenmarken stärken. „In Zukunft sollen sie wieder ein stärkeres Gewicht und einen prominenteren Platz in den Filialen erhalten“, teilte das Unternehmen mit.
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