⚠ Microsoft Edge testet ein neues Feature, das eine unglückliche Beschreibung hat. Der Browser will nämlich gar nicht Screenshots von allen Webseiten machen.
Der Browser Edge von Microsoft hat in einer seiner neuesten Preview-Versionen ein neues Feature erhalten. Dabei sollen Screenshots von Webseiten angefertigt werden, die besucht wurden. Die Beschreibung ist jedoch ein wenig missverständlich, denn die Option funktioniert ganz anders, als es den Anschein hat.
Microsoft stattet den Internet-Explorer-Nachfolger Edge immer wieder mit neuen Features aus. Eine neue Option in einer der Preview-Versionen des Browsers sorgt nun jedoch für Stirnrunzeln bei den Nutzern. Edge Version 117, die derzeit zum Testen in den Canary- und Dev-Kanälen verfügbar ist, soll Screenshots von besuchten Webseiten erstellen und speichern.
Bei dem Feature werden aber nicht wirklich Screenshots angefertigt, sondern die Webseiten werden als Offline-Dokument gespeichert, damit diese auch ohne eine Internetverbindung angezeigt werden können. Nutzer erhalten damit also einen integrierten Dienst, der ähnlich wie Pocket funktioniert. Im Verlauf lässt sich die Maus zudem über die jeweiligen Webseiten bewegen, um eine Miniaturansicht anzuzeigen.
Dass die Nutzer von der neuen Funktion verwirrt sind, ist jedoch kein Wunder. Microsoft gibt an, dass der Dienst Screenshots von jeder einzelnen Webseite erstellt. Zudem gibt es keine Informationen zum Datenschutz, der Verschlüsselung und anderen Sicherheitsmaßnahmen. Derzeit fehlt zudem noch eine Ausnahmefunktion, damit Edge nicht alle besuchten Webseiten speichert, sowie eine Option zum manuellen Speichern.
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