Schon in jungen Jahren entwickelte Michael Jäger die Liebe zur Hobby-Astronomie, Kometen üben seit jeher eine besondere Faszination auf ihn aus. Für die NÖN-Leser erzählt er von seiner Reise nach Namibia, um dort den Kometen Tsuchinshan-ATLAS zu beobachten.
chon in jungen Jahren entwickelte Michael Jäger die Liebe zur Hobby-Astronomie, Kometen üben seit jeher eine besondere Faszination auf ihn aus. Für die NÖN-Leser erzählt er von seiner Reise nach Namibia , um dort den Kometen Tsuchinshan-ATLAS zu beobachten. Am kommenden Sonntag wird man diesen besonderen Kometen gemeinsam mit Michael Jäger auch von der Sternwarte Orion aus beobachten können - wenn der Himmel klar ist.
In den Medien liest man, dieser Komet Tsuchinshan-ATLAS, der aktuell zu sehen ist, hat so eine große Umlaufbahn um die Erde – es könnte sein, dass man ihn nie wieder sieht? Wurde schon berechnet, ob und wann er wieder zu sehen sein wird?Kometen sind an und für sich kleine Körper in unserem Sonnensystem. Die Kerne sind nur wenige Kilometer groß. Nähern sie sich der Sonne, wird die Oberfläche erwärmt.
Dann begann das große Zittern, ob der Komet tatsächlich etwas wird. Denn im Sommer 2024 hatte Tsuchinshan-ATLAS bei der Helligkeitsentwicklung eine Schwächephase. Es gab sogar erste Prognosen, wonach der Komet unmittelbar vor der Auflösung stehe und wir gar nichts zu sehen bekommen. Es sollte zum Glück ganz anders kommen.
Sternwarten bei Tag am kargen Wüstensand Namibias. Michael Jäger:"Sie stehen aus zwei Gründen auf Stelzen. Am Boden gibt es unliebsame Tiere wie Schlangen und Skorpione. Außerdem ist in der Höhe die Luft ruhiger, was gut für die Astronomie ist."Die Witterung vor Ort ist extrem genug. Auf der Farm war seit sechs Monaten kein Regen gefallen. Vom üblicher Weise meterhohen Gras ist nicht mehr viel übrig geblieben.
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