Mercedes-AMG und MV Agusta haben eine strategische Kooperation im Bereich Marketing und Vertrieb vereinbart. Die Zusammenarbeit soll neue Zielgruppen weltweit erschließen und das Wachstum von MV Agusta beschleunigen. Obwohl Mercedes-AMG nur 25 Prozent der Anteile besitzt und es kaum technischen Know-how-Transfer gibt, betonen beide Unternehmen die perfekte Passung ihrer Marken.
«Durch die strategische Kooperation mit MV Agusta sprechen wir zukünftig High-Performance-Enthusiasten bei Fahrzeugen und Motorrädern an. Im Rahmen der Zusammenarbeit im Bereich Marketing und Vertrieb können neue Zielgruppen für beide Häuser weltweit erschlossen werden», heißt es bei Mercedes-AMG.
Giovanni Castiglioni, dessen Vater und Onkel einst Cagiva gründeten und später MV Agusta kauften, agiert jetzt als Präsident und CEO von MV Agusta Motor S.p.A. «MV Agusta und Mercedes-AMG passen als Marken perfekt zueinander», betont Castiglioni. «Sie stehen jeweils für Design, Performance und Exklusivität. Mercedes-AMG wird zur weltweiten Expansion und zum beschleunigten Wachstum von MV Agusta beitragen.
Während Audi Ducati komplett geschluckt hat, besitzt Mercedes-AMG lediglich 25 Prozent an der italienischen Edelmarke. Auch gibt es technisch kaum Know-how-Transfer. Viele Fans fragen sich deshalb, wieso AMG sich überhaupt bei MV Agusta eingekauft hat. SPEEDWEEK.com sprach mit Jan Witteveen, langjähriger Aprilia-Renndirektor und exzellenter Kenner der Szene.Diese Leute waren übermutig. Sie haben Courage, aber keine Ahnung. Sie glauben, dass es schon irgendwie passen wird, aber das geht nicht.Ich glaube, dass Mercedes bei MV Agusta komplett einsteigen wird, wenn es denen nicht so gut geht. Jetzt hat AMG 25 Prozent, das wird nicht so bleiben. Entweder steigen sie aus oder sie kaufen alles.
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