Die USA bauen an einem Friedensplan für Nahost. Doch Israels Premier will da nicht mit - eine unverzeihlich vergebene Chance.
Am Ende des von den USA vorangetriebenen Projekts soll stehen: ein gegenseitiges Anerkennen der bisherigen Todfeinde Israel und Saudi-Arabien. Israel hätte die Gewissheit, dass man sich gegen einen Feind weniger wehren muss. Was hätte Riad davon? NebenUnd die USA? Sie könnten einen riesigen diplomatischen Friedens-Vermittlergewinn erzielen, den Präsident Joe Biden unbedingt noch vor den Wahlen im November ausspielen will.
So wie sich Europa nicht von seiner russischen Nachbarschaft befreien wird, kann sich auch Israel nicht Millionen Palästinenser einfach wegdenken. Wenn Israels Premier politische Lösungen für unmachbar hält, wäre es an der Zeit, zurückzutreten. Verweigerung, wie Netanjahu sie betreibt, ist blind, fatal und eine verpasste Gelegenheit. Zumal es mit dem amerikanischen Friedensplan zumindest eine echte Chance gäbe.
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