Die Neos wollen nach der Nationalratswahl im Herbst erstmals mitregieren.
Das aber nur, wenn man auch pinke Vorstellungen in einer etwaigen Koalition verwirklicht sieht, betont deren Vorsitzendedie sich am Samstag bei einer Mitgliederversammlung der Wiederwahl als Parteichefin stellt. Im Auge hat die Neos-Chefin dabei das Finanzministerium. Es wäre"wichtig, wenn wir die Verantwortung über das Finanzministerium bekommen", sagte sie im APA-Interview.
Jedenfalls werden sich die Neos in etwaigen Koalitionsverhandlungen nicht mit dem Bildungsministerium abspeisen lassen. Offensichtlich kursierten bereits Ministerlisten unter Funktionären in der ÖVP oder SPÖ, die den Neos das Bildungsministerium zuschreiben -"was ich ja schon recht originell finde, dass es da jetzt schon darum geht, die Posten zu verteilen.
Um das Ausgabenproblem in den Griff zu bekommen, müssten auch Ineffizienzen beseitigt werden. Wenn man Österreich mit anderen, beispielsweise skandinavischen Ländern vergleicht, seien Bildungs- und Gesundheitssystem hierzulande viel teurer bei vergleichsweise schlechteren Leistungen."Und wenn man sich das auf einer großen Skala anschaut, sieht man, dass Österreich circa 17 Milliarden mehr ausgibt als vergleichbare Länder.
Dass eine Zuspitzung auf das Kanzlerduell zwischen ÖVP-Chef Karl Nehammer und FPÖ-Chef Herbert Kickl den Neos Stimmen kosten könnte, fürchtet Meinl-Reisinger nicht. Nehammer, Kickl - und auch Babler, der sich hinein reklamiere - seien"alle drei nicht prickelnd". Kickl sei"der Geist, der stets verneint" und eigentlich immer nur alle niedermacht. Und Nehammer sowie Babler attestierte sie"fehlendes Leadership".
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