Bewaffnete haben eine Autokolonne der US-Botschaft im Südosten Nigerias attackiert. Dabei wurden vier Menschen getötet. Lokale Behörden kritisierten die angeblich unangemeldete Exkursion in die Krisenregion.
Bei einem Angriff auf einen US-Konvoi im Südosten Nigerias sind vier Menschen getötet worden, darunter zwei Mitarbeiter der US-Botschaft und zwei Polizeibeamte. Drei weitere Personen wurden von den Angreifern entführt. Nach Angaben der örtlichen Polizei und US-Beamten ereignete sich die Attacke entlang einer Hauptverkehrsstraße in der Gemeinde Ogbaru im Bundesstaat Anambra, einem der Epizentren separatistischer Gewalt in der Region.
Der Polizeisprecher in Anambra, Tochukwu Ikenga, teilte mit, dass die bewaffneten Männer vier Menschen ermordet und ihre Leichen mit den Fahrzeugen in Brand gesteckt haben. Ein gemeinsames Team von Sicherheitskräften wurde zum Tatort entsandt, traf aber erst ein, nachdem die Angreifer mit zwei weiteren Polizeibeamten und einem der Fahrer entkommen waren, so Ikenga.
Es war nicht sofort klar, welche Art von Reise die Mitarbeiter der US-Botschaft in Anambra unternommen haben und wie viele Personen sich in dem Konvoi befanden. Ikenga sagte, es sei bedauerlich, dass »ein Konvoi dieser oder ähnlicher Art in den Bundesstaat einreist, ohne sich an die Polizei in der Gegend oder an eine Sicherheitsbehörde zu wenden.«
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