Die deutsche Rechtsaußenpartei wählt mit Maximilian Krah einen Radikalen zum Spitzenkandidaten für die EU-Wahl. Herbert Kickl schickte „liebe Grüße aus Wien“ und sieht in der AfD die „Hoffnung der ganz normalen Leute“.
Die deutsche Rechtsaußenpartei wählt mit Maximilian Krah einen Radikalen zum Spitzenkandidaten für die EU-Wahl. Herbert Kickl schickte „liebe Grüße aus Wien“ und sieht in der AfD die „Hoffnung der ganz normalen Leute“.
Es war eine ungewöhnliche Rede, mit der sich Maximilian Krah vorstellte. Die Hand theatralisch in die Luft geworfen, mit einem Anflug von Rührung in der Stimme. „Wenn den sozial Schwachen unter uns keine Märchen mehr vorgelesen und keine Lieder mehr vorgesungen wurden, so wissen wir doch, ihr Herz würde tanzen, wenn es deutsche Märchen und deutsche Lieder wären, die man ihnen vorträgt“, rief der 46-Jährige.
Wenige Minuten, nachdem er diese Sätze gesprochen hatte, wurde Krah beim Parteitag in Magdeburg zum AfD-Spitzenkandidaten für die Wahl zum EU-Parlament gewählt, die kommenden Juni stattfinden soll. Damit ist klar: Ein Mann des weit rechten und radikalen Lagers wird in der allerersten Reihe der deutschen Partei stehen. Diese liegt laut Umfragen derzeit an zweiter Stelle in der größten Volkswirtschaft der EU.
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