'Notorisch kaputt gespart' - so lautet oft der Vorwurf der Deutschen Bahn an den Bund, wenn es um das Schienennetz geht. Die aktuelle Bundesregierung hat es sich aber zum Ziel gesetzt, den Zugverkehr auszubauen. Dafür braucht es jedoch Milliarden.
an seinem Ziel an. Laut Bahn-Konzern liegt dies auch am überalterten Schienennetz in der Bundesrepublik. Um die Infrastruktur wieder fit und die Bahn damit attraktiver und zuverlässiger zu machen, braucht es aus Sicht der Bundesregierung hohe Investitionen.Die Ampel-Koalition rechnet demnach bis 2027 mit einem Gesamtbedarf von rund 88 Milliarden Euro.
Zwar war dieser schon vor einigen Monaten Thema in einem Beschlusspapier der Koalitionsspitzen. In der Antwort der Regierung auf die Anfrage Perlis heißt es deshalb auch, der Investitionsbedarf soll "soweit finanziell darstellbar" bis 2027 gedeckt werden. Finanziert werden soll das unter anderem aus einer
. Ob das Geld wirklich fließt, ist aber noch nicht beschlossen. Die Finanzierung ist Gegenstand des laufenden Haushaltsverfahrens.Kritik kam umgehend von der Union. Der Chef der CSU im Bundestag, Alexander Dobrindt, sieht Verkehrsminister Volker Wissing in der Pflicht. "Wir haben einen FDP-Verkehrsminister, der sich nicht für die Bahn interessiert und bereit ist, in sie zu investieren.
Das sei anders gewesen, als die CSU den Verkehrsminister gestellt habe. "Die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn lag jedenfalls unter CSU-Verkehrsministern bei 90 Prozent, und jetzt liegt sie bei 60 Prozent", erklärte Dobrindt, der von 2013 bis 2017 selbst Bundesverkehrsminister war. Dobrindt forderte eine
. "Die Trennung von Netz und Betrieb und die Auflösung des integrierten Bahn-Konzerns ist zwingend notwendig, um die Reformfähigkeit der Bahn zu erhöhen.""Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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