Die Kritik reißt nicht ab. Helmut Marko setzte Ende 2022 durch, dass Nyck de Vries zu Alpha Tauri geholt wird. Das passte nicht jedem.
Die Kritik reißt nicht ab. Helmut Marko setzte Ende 2022 durch, dass Nyck de Vries zu Alpha Tauri geholt wird. Das passte nicht jedem.
Nachdem der zweite Red-Bull-Rennstall Pierre Gasly Richtung Alpine ziehen ließ, brauchten die Italiener unbedingt einen zweiten Piloten. De Vries, eigentlich ein Mercedes-Nachwuchsfahrer, drängte sich mit einem starken Auftritt als Ersatzmann von Alex Albon in Monza auf, fuhr mit dem unterlegenen Williams sensationell in die Punkte. Das nützte Marko, um den Niederländer ins Alpha-Tauri-Cockpit zu setzen.
Das Vertrauen hat der 28-Jährige bisher aber noch kaum zurückgezahlt. De Vries sorgte mit Patzern und Unfällen für Schlagzeilen, anstatt auf der Strecke zu glänzen. Der Niederländer ist einer von nur zwei Piloten, die keinen einzigen WM-Punkt eingefahren haben – ernüchternd.Schon im Vorfeld der Verpflichtung des Niederländers war Red-Bull-Teamchef Christian Horner nicht gerade begeistert von der Idee, De Vries zu holen.
"Es ist zwar Alpha Tauri, aber wir sind eine große Red-Bull-Familie. Horner war kein Fan von De Vries. Er hatte zwar nur ein erfolgreiches Rennen, aber es sah so aus, als würde er in unsere Philosophie passen", erklärte Marko, warum De Vries engagiert wurde. Wohl auch aus Mangel an Alternativen. Von den bisherigen Vorstellungen des 28-Jährigen zeigte sich Marko ebenso ernüchtert."Bis jetzt sieht es so aus, als hätte Horner bei ihm Recht gehabt.
Derweil bestätigte der Grazer neuerlich, dass der scheidende Alpha-Tauri-Teamchef Franz Tost gerne Mick Schumacher geholt hätte, das verhinderte aber Marko."Tost wollte Mick, aber Mick war sein ganzes Leben Land in der Ferrari-Akademie", erzählte Marko. Das wäre ein Tiefschlag für das Nachwuchsfahrer-Programm von Red Bull gewesen.
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