Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt ist die Marillenblüte heuer um einen Monat früher dran. Jetzt beginnt für die Marillen- und Obstbauern im Bezirk das große Zittern. (NÖNplus)
m Vergleich zum langjährigen Durchschnitt ist die Marillenblüte heuer um einen Monat früher dran. Jetzt beginnt für die Marillen- und Obstbauern im Bezirk das große Zittern.
Der Kleinebersdorfer Jungbauer Florian Makowsky - seines Zeichens amtierende Marillenhoheit des Weinviertels - bemerkte in seinen Poysdorfer Plantagen in den letzten Februartagen die ersten Marillenblüten. „Das ist mindestens drei bis vier Wochen zu früh.“ Die kommende Ernte wird sieben bis zehn Tage früher sein, schätzt er.
Markus Kleedorfers vielfältiger Betrieb setzt vor allem auf Direktvermarktung, z.B. in der Selbstbedienungshütte.In Höbersdorf erlebte Markus Kleedorfer die Blüte seiner Bäume Anfang März. Er erinnert sich: „Wir haben sehr zeitige Sorten, aber ich denke, wir sind auf jeden Fall drei Wochen früher dran.“ Seit 2007 baut er Marillen an, an so eine zeitige Blüte kann er sich nicht erinnern.
Mit dem Obstbau beschäftigt er sich seit 2004, seitdem hat er noch keinen so frühen Beginn erlebt. „Ich kann mich lediglich erinnern, etwas Vergleichbares schon einmal gehört zu haben.“ Für die kommenden Jahre werden seiner Expertise nach wohl nur mehr die besten Lagen mit frostresistenten Marillensorten bepflanzt werden können. Bewässerung wird ebenso zu einem immer bedeutenderen Faktor.
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