Der sechsfache MotoGP-Champion Marc Márquez wurde heute erfolgreich am rechten Oberarm operiert. «Wir müssen geduldig sein», erklärte Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig. Auch von Cal Crutchlow gibt es Neuigkeiten.
Nach seinem heftigen Abflug im Jerez-GP am Sonntag reiste Marc Márquez am Montag nach Barcelona, wo er im Hospital Universitari Dexeus am heutigen Dienstag von einem Ärzteteam um seinen Vertrauensarzt Dr. Xavier Mir und Dr. Barrera am rechten Oberarm operiert wurde. Der Eingriff, bei dem die Fraktur mit einer Platte stabilisiert wurde, ist gut verlaufen. Eine weitere gute Nachricht: Der Speichennerv war nicht in Mittleidenschaft gezogen.
Noch ist unklar, wann der achtfache Weltmeister wieder auf seine RC213V steigen kann. Zunächst wird er bis zu 48 Stunden zur Beobachtung im Krankenhaus verbringen. «Sein Ziel ist es, so schnell wie möglich in die Weltmeisterschaft 2020 zurückzukehren. Ein Datum wird bald klarer werden», teilte das Repsol Honda Team mit.
«Für jeden, der in der WM mitfährt, besteht leider das Risiko einer Verletzung. Unglücklicherweise traf es nun Marc, der sich einer Operation unterziehen musste», bedauerte Alberto Puig. «Marc wird etwas Zeit brauchen, um sich zu erholen, aber wir sind zufrieden, wie alles verlaufen ist. Dr. Mir und sein Team haben sich vom Moment des Sturzes an um alles gekümmert und haben einen erfolgreichen Eingriff durchgeführt.
Ein Comeback für den Andalusien-GP ist nicht zu erwarten, ließ Puig durchklingen: «An diesem Wochenende werden wir auf Alex fokussiert sein und ihm helfen, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Wenn du jung und neu in der Kategorie bist, dann entwickelst du dich Woche für Woche. Wir hoffen, dass er den Rückstand auf die Spitze im Rennen verringern kann.»
Zum zweiten HRC-Sorgenkind ergänzte Puig: «Cal Crutchlow wurde ebenfalls operiert, der Eingriff verlief gut und seine Absicht ist, den Zustand des Handgelenks am Freitag zu überprüfen. Wir sind optimistisch, was seine Teilnahme am Grand Prix betrifft.»
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