Manuela Schwesig gab zwar zu, dass die Verteidigung der Ostseepipeline aus Russland ein Fehler war. Das Projekt sei aber nicht nur von ihr befürwortet worden.
Die Ostsee-Pipeline sei eines der größten Infrastrukturprojekte der letzten Jahre gewesen, mit Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern als Anlandepunkt, erklärte Schwesig. »Da ist völlig klar, dass eine Landesregierung und auch die Ministerpräsidentin Gespräche mit den Investoren führt. Immer im Interesse des Landes Mecklenburg-Vorpommern«, sagte die Schweriner Regierungschefin.
Es sei um Wirtschaftskraft gegangen, um Arbeitsplätze im Land, um die Interessen der Häfen und die Energieversorgung der Zukunft. »Aber auch um Umweltschutz und den Schutz heimischer Unternehmen vor Sanktionen«, behauptete sie weiter unter Bezugnahme auf die umstrittene Klimaschutz-Stiftung. Die Anfang 2021 vom Land gegründete Stiftung sollte Klima-Projekte fördern, hatte zugleich aber einen von Nord Stream geführten wirtschaftlichen Teil, der die Fertigstellung der Gasleitung unter Umgehung von US-Sanktionen unterstützte.
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