Die Reederei plant den Einstieg beim Hamburger Hafen – eine strategische Vereinbarung mit der Hansestadt steht bereits. Hapag-Lloyd-Aktionär Kühne schäumt und plant eine Gegenofferte.
-Bundestagsfraktion und Hamburger Bundestagsabgeordneten Michael Kruse. „Der Bürgermeister verschleudert HHLA für ’n Appel und ’n Ei und verbaut die Zukunft des Hamburger Hafens“, monierte er. „Die jahrelange hafenpolitische Tatenlosigkeit hat den Bürgermeister unter Druck gesetzt und lässt ihn jetzt eine unausgegorene Konstruktion präsentieren“, glaubt Kruse.
„Die Hamburgerinnen und Hamburger kann nur noch ein höheres Angebot einer anderen Reederei schützen“, ist sich Kruse mit dem gebürtigen Hamburger Klaus-Michael Kühne einig. Tatsächlich ließ die Ankündigung eines Gegengebots den HHLA-Kurs am Mittwoch auf 17,20 Euro steigen, der damit fast einen halben Euro höher lag als die Offerte von MSC.
Zwar müssen die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht , die Kartellbehörden und die Hamburgische Bürgerschaft der Vereinbarung noch zustimmen. Zumindest ein Veto durch die Bundesregierung ist jedoch nicht zu erwarten. Ohnehin bewertet Berlin die Ankündigung grundsätzlich positiv. Der Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, Dieter Janecek , sagte dem Handelsblatt: „Das Übernahmeangebot ist ein gutes Signal und zeigt die Attraktivität des Hamburger Hafens als Zukunftsstandort für
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