„Jetzt bin ich 50, jetzt kann ich noch etwas Neues anfangen“: Mit Gerald Loacker verlässt einer der streitbarsten Abgeordneten der Neos demnächst das Parlament. Zum Auszug zieht er Bilanz.
„Jetzt bin ich 50, jetzt kann ich noch etwas Neues anfangen“: Mit Gerald Loacker verlässt einer der streitbarsten Abgeordneten der Neos demnächst das Parlament. Zum Auszug zieht er Bilanz.
Die Presse: Zwölf Jahre nach der Parteigründung sind die Neos einer Regierungsbeteiligung jetzt so nah wie noch nie. Warum verlassen Sie ausgerechnet jetzt die Politik? Gerald Loacker: Jetzt bin ich 50, jetzt kann ich noch etwas Neues anfangen. Wenn ich noch einmal kandidiere, bin ich nach der nächsten Legislaturperiode 55, da ist ein Neustart außerhalb der Politik nur noch schwer möglich.Regieren würde die Fraktion. Für mich persönlich hätte sich wahrscheinlich in der Funktion wenig geändert, außer dass ich dann Abgeordneter einer Regierungsfraktion wäre.Das sehe ich nicht.
Sie haben unlängst gesagt, die Politik ist für Sie aktuell kein interessantes Arbeitsumfeld mehr. Warum eigentlich nicht? Wenn man sich engagiert und versucht, Themen fachlich zu diskutieren – und dann wird elf Jahre alles vom Tisch gewischt, stellt man sich irgendwann die Frage, ob man seine Energie nicht irgendwo investieren möchte, wo dann auch ein Ergebnis herauskommt. Und da ist Politik speziell in der Oppositionsrolle nach elf Jahren nicht mehr spannend.
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