Der rumänische Lenker handelte laut Polizeisprecher offenbar bewusst, er soll selbst von einem religiösen Motiv gesprochen haben.
Ein Lkw-Fahrer ist am Montagabend gegen 19 Uhr in Brunn am Gebirge gegen eine Kirche gefahren. Es dürfte sich um die Pfingstkirche Gemeinde Gottes handeln, die von rumänischen Christen gegründet wurde. Das Gebäude wurde stark beschädigt, einem Polizeisprecher zufolge bestand zunächst Einsturzgefahr.
Der Lenker, ebenfalls Rumäne, handelte laut Polizei bewusst – von einem religiösen Motiv wird daher derzeit ausgegangen. Bei der Einvernahme soll sich der alkoholisierte 32-Jährige in diese Richtung geäußert haben. Es könnte eine Verbindung zwischen dem Mann und der Kirche bestehen, die von vielen rumänischen Gläubigen besucht wird.Laut KURIER-Informationen fuhr der Betrunkene, er lebt seit 2020 in Wien, mit dem Lkw mehrfach rückwärts gegen die Hausmauer der Freikirche. Bei dem Vorfall wurde nach ersten Erkenntnissen eine Fußgängerin verletzt. Wie schwer, war vorerst nicht bekannt.
Auf Facebook schildert ein Zeuge die Momente, bevor die Wahnsinnsfahrt durch die Kollision mit der Kirchenmauer endete: „Ein ungebremster Lkw ist in die Gasse eingebogen, nachdem er über die Kreuzung beim Autohaus gedonnert ist und die Autos dort mehr oder weniger alle zur Seite geschoben hat. Ich habe ihn grade noch im Rückspiegel gesehen, bevor ich auf die Seite ausgewichen bin. Der vor mir hat schon den Seitenspiegel verloren.
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