Der Konsumentenschutz warnt vor der Verwendung von Lip-Plumpern aufgrund von gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen. Acht von zehn Produkten enthalten laut Analysen kritische Stoffe, die das Erbgut schädigen und das Krebsrisiko erhöhen können.
Der Konsumentenschutz warnt vor der Verwendung von Lip-Plumper n aufgrund von gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen. Laut jüngsten Analysen des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) sind in acht von zehn solchen Produkten kritische Stoffe enthalten, die das Erbgut schädigen und das Krebsrisiko erhöhen können. Zu diesen Inhaltsstoffen zählen MOSH, Titandioxid , Polybutene, Paraffin oder Cera Microcristallina.
Titandioxid ist bereits als Zusatzstoff in Lebensmitteln verboten, weil es das Erbgut schädigen und das Krebsrisiko erhöhen kann. Diese Empfehlung wird durch eine Testung der deutschen Stiftung Warentest gestützt, die ebenfalls feststellte, dass in acht von zehn Lip-Plumpern kritische Stoffe vorkommen. Lip-Plumper sind in der Beauty-Community sehr beliebt, da sie innerhalb weniger Sekunden ohne Eingriff volle Lippen zaubern sollen. Die Anwendung erinnert an einen Lipgloss und wird direkt aufgetragen. Wirkstoffe wie Chili oder Menthol lassen die Lippen umgehend an Volumen gewinnen. Doch Birgit Schiller, Chemie- und Kosmetik-Expertin des VKI, rät: „Lipgloss-Produkte auf Basis von Naturstoffen füllen die Lippenfältchen auf und lassen durch die hohe Reflexion des entstehenden Glanzes die Lippen voller erscheinen. Dadurch lassen sich unnötige gesundheitliche Risiken einfach und effektiv umgehen, ohne auf entsprechende Ergebnisse verzichten zu müssen“. Schiller appelliert an Konsumentinnen, zu Kosmetika zu greifen, die ohne problematische Stoffe auskommen.
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