Die deutsche Aktivistin Anja Windl setzt sich bei der .letztegenAT in Österreich für mehr Klimaschutz ein. Die Fremdenpolizei prüft nun ein Aufenthaltsverbot. Mit watson spricht Anja über ihre Ängste.
. Auf der einen Seite ist es natürlich so, dass wir für alles, was an Medienaufmerksamkeit auf uns gerichtet wird, sehr dankbar sind und das auch entsprechend opportunistisch nutzen. Und gleichzeitig bringt natürlich die Berichterstattung, die mich rein aufs Äußerliche reduziert, auch eine Menge anDie deutsche Klimaaktivistin Anja Windl setzt sich bei der Letzten Generation in Österreich für mehr Klimaschutz ein.Nein, überhaupt nicht.
aus unserer Organisation stützen lassen und habe mir eine ganze Menge Zuspruch geholt – in dem Moment war ich emotional ernsthaft mitgenommen. Es ist auch einfach Irrsinn, friedliche Proteste so zu kriminalisieren.Nein, gar nicht. Es ist schon absurd, wenn man sich mal überlegt, dass man jetzt so im Fokus steht, dass man denen so ein Dorn im Auge ist, dass sie einen unbedingt loswerden möchten oder auf diese Art und Weise zumindest versuchen, uns einzuschüchtern.
Es gab beispielsweise in Österreich 2020 einen Fall, da wurde ein Aktivist, der die Rüstungsindustrie mit Graffiti verschönert hat, innerhalb von 24 Stunden ausgewiesen und mit Polizeieskorte nachzurückgebracht, inklusive zehnjährigem Aufenthaltsverbot in Österreich. Der hat es später angefochten und Recht bekommen. Insofern hoffe ich, dass es bei mir im Zweifelsfall ähnlich wäre.
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