Dem ORF würde eine Versachlichung der Debatte um die Bestellung seines neuen Generaldirektors gut tun, schreibt medienpro in seinem Leitartikel. orfwahl
Wenn man einige Bestellungen des ORF-Generaldirektors journalistisch begleitet hat, erkennt man so manche Rituale. Etwa die schrillen Schreie über eine 'Orbanisierung', oder dass 'die Demokratie mit Füßen getreten wird', wie in einem Wochenmagazin zu lesen war. Wenig erstaunlich ist, dass die Schreie immer dann besonders schrill ertönen, wenn der vermeintliche Favorit kein Sozialdemokrat ist. So ist es auch diesmal.
Ist das bei der BBC oder im ZDF also ebenso eine 'Orbanisierung'?Da stellt sich doch die Frage: Was wäre denn die Alternative? Gerne genannt wird dabei ein Leitungsgremium, das sich immer wieder aus sich heraus ergänzt, ohne dass gewählte politische Mehrheiten darauf Einfluss hätten. Das würde eine herrschende Konstellation dann für alle Zeiten festschreiben. Praktisch, wenn es eine nach den eigenen Vorstellungen ist.
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